Design Fabriksgasse

Drei Entwürfe für ein Grundstück

Communicating Base with 3 Housing Blocks

Plan mit Entwurf 1 Fabrikgasse - dargestellt ist ein Axonometrie

Entwurf 1 - Communicating Base with 3 Housing Blocks

Plan mit Entwurf 1 Fabrikgasse - dargestellt ist ein Erdgeschoß

Entwurf 1 - Erdgeschoß

Plan mit Entwurf 1 Fabrikgasse - dargestellt ist das 1. Obergeschoß

Entwurf 1 - 1. Obergeschoß

Plan mit Entwurf 1 Fabrikgasse - dargestellt ist ein Regelgeschoß

Entwurf 1 - Regelgeschoß

Plan mit Entwurf 1 Fabrikgasse - dargestellt ist ein Längsschnitt

Entwurf 1 - Schnitt

Foto von Modell Entwurf 1

Entwurf 1 - Modell

Foto von Modell Entwurf 1

Entwurf 1 - Modell

Als Reaktion auf die städtebaulichen kleinteiligen Strukturen und die großmaßstäblichen Volumen in der Umgebung des Planungsareals versucht der erste Entwurf, unter Ausreizung der maximalen zulässigen Dichte laut steiermärkischem Raumordnungsgesetz, mit drei solitär wirkenden, zueinander abgestuften Baukörpern, die auf einem Sockelbereich ruhen, zu reagieren.

Öffentlichen Raum mit Nutzungsvielfalt generieren.
Das Erdgeschoss mit öffentlichen Nutzungen ist in diesem Entwurf als gemeinsamer Sockel ausgebildet, auf dem sich die drei Wohngebäude erheben. Die Außenraumfläche im ersten Obergeschoss wird zu einer zusätzlichen Plattform für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung und dient gleichzeitig als eine Erweiterung des öffentlichen Raumes, der sich somit über mehrere Ebenen erstreckt.

Abstand halten zu Bestandsgebäuden.
Grundsätzlich werden im Entwurf Abstände zu bestehenden Gebäuden und entwurfseigenen Bauteilen (Gebäudeabstände) auf Basis der geltenden steiermärkischen Bauvorschriften beachtet

Bestehenden Hof der Blockrandbebauung freihalten und erweitern.

Kein Kellergeschoss bauen.
Der drei Baukörper verbindende Sockelbereich ist funktional vielfältig multifunktional nutzbar und dient der Haupterschließung der Gebäudestruktur, beherbergt alle Nebenräume (Abstellräume, Müll, Technik) für die Wohntürme sowie Gemeinschaftsflächen für die Nachbarschaft und bietet kommerziell nutzbare Gewerbeflächen. Der Entwurf kann daher auf ein Keller- bzw. Untergeschoss gänzlich verzichten, wodurch die Gesamtbaukosten wesentlich reduziert werden können.

Viele Zugänge im Erdgeschoss.

Nutzungs- und Barrierefreiheit sicherstellen.
Währenddessen bieten die drei kompakten Solitäre reine Wohnflächen an, die durch 3 m Raumhöhe und hierarchielose Raumeinteilung die Nutzungsflexibilität von Altbauwohnungen neu interpretiert und somit auch eine Nutzung für Büros und Kleingewerbe zulässt. Zudem sind alle Wohnungen und Zugänge im Erdgeschoss sowie in den Obergeschossen barrierefrei ausgebildet.

Low Rise – High Rise

Plan mit Entwurf 2 Fabrikgasse - dargestellt ist ein Axonometrie

Entwurf 2 - Axonometrie

Plan mit Entwurf 2 Fabrikgasse - dargestellt ist Erdgeschoß

Entwurf 2 - Erdgeschoß

Plan mit Entwurf 2 Fabrikgasse - dargestellt ist 2. Obergeschoß

Entwurf 2 - 2. Obergeschoß

Plan mit Entwurf 2 Fabrikgasse - dargestellt ist ein Längsschnitt

Entwurf 2 - Schnitt

Foto von Modell Entwurf 2

Entwurf 2 - Modell

Foto von Modell Entwurf 2

Entwurf 2 - Modell

Der Entwurf ist ein Nachverdichtungskonzept, das die maximal zulässige Dichte laut steiermärkischem Raumordnungsgesetz auslotet.

Der Entwurf besteht aus zwei unabhängigen Baukörpern, die zueinander einen kontroversen Dialog suchen und damit auch das Spannungsverhältnis im Bestand thematisieren.
Die Höhenentwicklung folgt damit der Logik des umgebenden Stadtraumes und bezieht sich einerseits auf großmaßstäbliche Baukörper, wie den Citypark im Norden und Wohnhochhäuser im Süden, sowie anderseits auf kleinmaßstäbliche, historisch gewachsene Strukturen.

Öffentlichen Raum mit Nutzungsvielfalt generieren und bestehenden Hof der Blockrandbebauung freihalten und erweitern.
Der grüne Freiraum erfüllt die Ansprüche im Wohnquartier und dient als multifunktionaler Aufenthaltsbereich im Stadtteil.

Abstand zu Bestandsgebäuden halten.

Nutzungs- und Barrierefreiheit sicherstellen.
Der neungeschossige Turm ist ein kompakter Baukörper, der eine Mischnutzung in der Vertikalen ermöglicht. Die innere Komposition und Raumgestaltung bietet eine flexible Nutzung aufgrund einer Raumhöhe von 3 m, von privat bis öffentlich, von Gewerbe über Büro zu Wohnen. Damit ist eine öffentliche gewerbliche Nutzung nicht ausschließlich auf das Erdgeschoss beschränkt.
Der niedrige Baukörper bildet eine klare Trennung zwischen Gewerbe und Wohnen. Zwischen den Maisonetten sind zwei Gewerbezonen geschoben, auf denen wiederum Maisonetten gesetzt sind. Die dreigeschossigen Maisonetten bilden eine Art Reihenhaussiedlung (Townhouses). Alle Einheiten sind in ihrer Nutzung variabel und barrierefrei.

Kein Kellergeschoss bauen und viele Zugänge im Erdgeschoss.
Die Erdgeschosszone wurde so konzipiert, dass einzelne Gewerbeflächen zwischen den Wohnflächen der Townhouses und dem semiprivaten Eingang des Wohnblocks platziert wurden, wodurch die Straße sowohl tagsüber wie abends belebt und das subjektive Sicherheitsgefühl gesteigert werden soll. Im Turm werden die Nebenräume für die Wohnungen mitten im Gebäude positioniert, die belichteten und außenwirksamen Flächen werden für Gewerbe und Gemeinschaftsräume verwendet.
Die vertikale Erschließung im Turm funktioniert durch ein mittig liegendes Stiegenhaus. Der niedrige Baukörper ist von Westen entlang der Straße zugänglich, die Gewerbeflächen können auch längsseitig im Osten erschlossen werden. Hier kommt es zu einer Durchmischung von privaten und semiprivaten Erschließungsflächen im Erdgeschoss.

Urban Village

Plan mit Entwurf 3 Fabrikgasse - dargestellt ist eine Axonometrie

Entwurf 3 - Axonometrie

Plan mit Entwurf 3 Fabrikgasse - dargestellt ist das Erdgeschoß

Entwurf 3 - Erdgeschoß

Plan mit Entwurf 3 Fabrikgasse - dargestellt ist 1. Obergeschoß

Entwurf 3 - 1. Obergeschoß

Plan mit Entwurf 3 Fabrikgasse - dargestellt ist ein 2. Obergeschoß

Entwurf 3 - 2. Obergeschoß

Plan mit Entwurf 3 Fabrikgasse - dargestellt ist 3. Obergeschoß

Entwurf 3 - 3. Obergeschoß

Plan mit Entwurf 3 Fabrikgasse - dargestellt ist ein Längsschnitt

Entwurf 3 - Längsschnitt

Foto von Modell Entwurf 3

Entwurf 3 - Modell

Foto von Modell Entwurf 3

Entwurf 3 - Modell

Der dritte Entwurf ist der Versuch einer Umsetzung des urbanen Nachverdichtungskonzepts der Lowrise-Quartiersbildung mittels eines einzigen niedrigen drei- bis viergeschossigen Baukörpers, der das Konzept der Blockbebauung neu interpretiert.

Planungsraster an den Kontext anpassen und nicht zu hoch bauen.

Öffentlichen Raum mit Nutzungsvielfalt generieren und bestehenden Hof der Blockrandbebauung freihalten und erweitern.
Um große Bautiefen und damit auch unbelichtete Wohnräume zu vermeiden, wird ein langgestreckter Innenhof in den Baukörper eingeschnitten. Damit wird zudem eine Querbelüftung und beidseitige Belichtung aller Wohneinheiten ermöglicht. Dadurch entsteht eine kleinteilige introvertiert wirkende und doch offene Atriumhofsituation, die sich von der Straße bewusst absetzt.

Kleine Nachbarschaftsstrukturen schaffen.
Durch einen höheren Anteil an außenliegenden Treppen, die ins Atrium eingeschrieben sind, wird versucht den Innenhof als Treffpunkt für Bewohnerinnen und Bewohner und als interaktive Plattform für sozialen Austausch zu gestalten. Durch die Treppen wird der Baukörper in kleine Nachbarschaftsstrukturen von zwei bis max. sechs Wohneinheiten pro Geschoss, gegliedert.

Abstand zu Bestandsgebäuden halten.
Dieser Entwurf kann durch seine Drei- bzw. Viergeschossigkeit, seine Vor- und Rücksprünge sehr gut auf die umgebende Bebauung reagieren und Gebäude- und Grundstücksgrenzen den geltenden steiermärkischen Bauvorschriften entsprechend einhalten.

Nutzungs- und Barrierefreiheit sicherstellen.
Während die Struktur in architektonischer Hinsicht eher aufgelöst und spielerisch konzipiert wirkt, ist das Nutzungsprogramm sehr klar zugeordnet. Der im Vergleich zu den beiden anderen Entwürfen eher kleinere Anteil an Gewerbeflächen in der Erdgeschosszone ist im Westen und im Norden straßenseitig orientiert, während die Wohnungen innenhof- und hinterhofseitig ausgerichtet sind.
Ab dem ersten Obergeschoss wird eine reine Wohnbaufunktion zugeordnet, wobei das Modul mit einer Raumhöhe von 3m eine Umnutzung in Gewerbe bzw. Büro zulässt. Durch eine differenzierte Höhenstaffelung kann eine Durchmischung von allen vorgeschlagenen Wohntypologien (2,5-, 3,5-, 4- 6-Modul-Wohnungen und Maissonetten) in einem Baukörper untersucht werden.

Kein Kellergeschoss bauen.
Auch in diesem Entwurf wurden die kommerziell nutzbaren Flächen mehrseitig orientiert und alle Nebenräume im Erdgeschoss untergebracht, sodass auf die Ausbildung eines Keller- bzw. Untergeschosses verzichtet werden kann.

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Design Exerzierplatzstraße